Whow, das war ein Wochenende ...
Unser diesjähriges 6-Std.-Rennen fand bei besten äußeren Bedingungen statt und bot Rennsport in seiner spannendsten und knappsten Art. Nach 6 Stunden Fahrzeit trennten die beiden erstplatzierten Team lediglich 8 Sekunden - auch die beiden nächst platzierten Teams waren mit nur 12 bzw. 13 Runden Rückstand auf Tuchfühlung zum Siegerteam "Krank aber Geil" und den "Legostenikern".
Ein großer Dank geht an alle Fahrer für den sportlichen und überwiegend fairen Wettkampf und an unser gesamter Team für die Organisation. Viele Grüße Dirk.
Rennbericht von Daniel (vielen Dank für die journalistische Glanzleistung)
Was eine letzte halbe Stunde! Bei unserem 6-Std.-Rennen gaben gestern 10 Teams und ihre Autos bis zum Schluss alles. Das gesamte Rennen lief sehr fair und sauber ab. Immer wieder konnte man spannende Zweikämpfe beobachten, bei denen nicht nur die Fahrer aufgrund der über 30 °C ordentlich ins Schwitzen kamen, sondern auch die Motoren hatten mit jeder Stunde mehr Mühe ihre Leistung abzurufen.
Einige Teams haben sich aus diesem Grund entschieden den Motor zwischendurch gegen einen zweiten Ersatzmotor zu tauschen. Das die Zeit, die für den Umbau verstreicht, es wert war hat besonders das Team „Legosteniker“ bewiesen. Etwa zwei Stunden vor Schluss wurde auf Grund der immer schlechter werdenden Kundenzeiten entschieden den Motor zu wechseln. Da das Team bereits durch einen Ausfall des Transporters, nach einem Unfall, acht Runden weniger auf der „Uhr“ hat musste eine effektive Lösung her. Von nun an begann eine Aufholjagd auf das Team „Krank aber Geil“ , die nach einem technischen Defekt nun ihren ersten Platz aktiv verteidigen mussten.
Es folgte die letzte halbe Stunde des Rennens. Der Nissan 350Z von Team „Legosteniker“ hat inzwischen zum Ferrari F430 von Team „Krank aber Geil“ aufgeschlossen, jagt diesem mit einem Abstand von weniger als 0,5 Sekunden hinterher, auf der Suche nach einer Lücke. Bei einem Rennunfall mit einem anderen Fahrzeug überschl.gt sich der Nissan 350Z plötzlich. Der Fahrer des Ferrari F430 wartet jedoch löblicherweise, wofür er Applaus der Zuschauer erntet und die Jagd fortgesetzt werden kann.
Die Überzeit läuft, beide Autos überqueren die Schleife und es bleibt nur noch eine Runde zu fahren. Kurz nach der Schleife setzt das Team „Legosteniker“ noch einmal alles auf eine Karte und versucht sich innen an „Krank aber Geil“ vorbeizudrücken. Der Platz reichte jedoch nicht aus und der Nissan 350Z dreht sich. Alle Autos haben trotz der harten Bedingungen durchgehalten und haben mit eigener Kraft die Ziellinie überquert!